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Tag des Einbruchschutzes

Unter dem Motto „Eine Stunde mehr für mehr Sicherheit“ findet der Tag des Einbruchschutzes jährlich am Tag der Zeitumstellung statt, wenn die mitteleuropäische Sommerzeit endet – dieses Jahr am 27. Oktober 2024. Nutzen Sie die dadurch gewonnene zusätzliche Stunde, um sich über Einbruchschutz zu informieren und die Sicherheitsempfehlungen der Polizei in Ihrem Alltag umzusetzen!

EINBRUCHSCHUTZ WIRKT 

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein großer Schock. Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, sind für die Betroffenen meist schlimmer als der rein materielle Schaden.

Für das Jahr 2023 verzeichnet die bundesweite Polizeiliche Kriminalstatistik einen starken Anstieg beim Wohnungseinbruch. Insgesamt wurden 77.819 Fälle einschließlich der Einbruchsversuche erfasst, 2022 waren es 65.908. Die Aufklärungsquote lag 2023 bei 14,9 Prozent. Dennoch liegen die Fallzahlen im abgelaufenen Jahr weiterhin unter dem Niveau vor der Pandemie: 2019 wies die PKS noch 87.145 Fälle einschließlich Einbruchversuche aus.

Hinzu kommen 90.065 Fälle von Diebstahl aus Keller- und Dachbodenräumen sowie Waschküchen, die 2023 erfasst wurden.

Gleichzeitig scheiterten 2023 46,3 Prozent der Wohnungseinbrüche. Das bedeutet, dass ein Großteil aller Einbrüche nicht über das Versuchsstadium hinauskommt, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischen Maßnahmen. Viele Einbrüche können also durch richtiges Verhalten, die richtige Sicherungstechnik und aufmerksame Nachbarn verhindert werden.

SO SICHERN SIE IHR ZUHAUSE VOR EINBRECHERN

Einbrüche können schon durch einfache Maßnahmen wie ein richtiges, sicherheitsbewusstes Verhalten sowie eine aufmerksame Nachbarschaft verhindert werden. Zusätzlich empfiehlt die Polizei eine mechanische Sicherung aller Fenster und Türen, damit ungebetene Gäste erst gar nicht hineinkommen. Ergänzende Sicherheit bietet zum Beispiel eine Einbruch- und Überfall-Meldeanlage. Damit werden Einbruchsversuche automatisch gemeldet und man kann den Alarm bei Gefahr auch selbst auslösen. Einen optimalen Schutz erhalten Sie also durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik sowie einem sicherheitsbewussten Verhalten.

Lassen Sie sich außerdem bei einer (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstelle kompetent und kostenlos beraten. Anschließend kennen Sie Ihre persönlichen Schwachstellen und schauen in einem zweiten Schritt, in welcher Reihenfolge Sie Ihre Sicherheit verbessern.

DIE KAMPAGNE K-EINBRUCH 

Zusammen mit Kooperationspartnern aus der Versicherungswirtschaft, den Industrieverbänden und Errichterfirmen hat die Polizei im Herbst 2012 die bundesweite Öffentlichkeitskampagne K-EINBRUCH gestartet. Ziel ist, die Bevölkerung für eine eigenverantwortliche Einbruchsvorsorge zu sensibilisieren, um damit letztlich einen Rückgang der Einbruchskriminalität zu bewirken.

Die Schirmherrschaft der Initiative hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser übernommen. Kristina Vogel, Olympiasiegerin 2012 und 2016 im Teamsprint und Sprint Bahnradfahren und Polizistin bei der Bundespolizei, ist K-EINBRUCH-Botschafterin. Darüber hinaus sind zahlreiche Firmen und Verbände dem K-EINBRUCH-Netzwerk beigetreten und unterstützen die Initiative.

Quelle und Bilder: Polizeiliche Kriminalprävention www.k-einbruch.de

Ralf Margout

Da ich von Kind auf in der Branche aufgewachsen bin, prägen Schlüssel, Schlösser und Sicherheitstechnik seit dem mein Leben. Nach meinem BWL-Studium war ich 15 Jahre erfolgreich mit einem Fachgeschäft für Sicherheitstechnik selbstständig. Dann entschied ich mich für einen Wechsel und war 7 Jahre Geschäftsführer bei interkey, dem Fachverband Europäischer Sicherheits- und Schlüsselfachgeschäfte. Inzwischen bin ich über 35 Jahre in der Sicherheitsbranche unterwegs und habe dabei in vielen Fachgremien mitgearbeitet. Aktuell bin ich beratend im redaktionellem Bereich der Sicherheitstechnik tätig.

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