Viele Sicherheitsunternehmen suchen händeringend nach „Fachpersonal“. Doch was bedeutet dieser Begriff in der Sicherheitstechnik eigentlich genau? Die Sicherheitsbranche hat sich bekanntlich enorm entwickelt, ist schon lange gewerkeübergreifend tätig, vereinigt Komponenten aus Mechanik, Mechatronik, Elektronik und IT und bringt dabei auch neue Geschäftsfelder wie Smart Home hervor. Ein spezielles Berufsbild gibt es aber in Deutschland bisher nicht. So müssen die Sicherheitsunternehmen häufig Mitarbeiter aus den verschiedenen Grundberufen wie Elektroniker, IT-Fachleute, Mechatroniker, Metallbauer und Tischler anwerben und dann noch intern oder mithilfe von Herstellerschulungen oder durch Fortbildungen von Verbänden und Bildungsinstituten schulen, damit sie einsatzfähig sind.
Dieser Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen nationalen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Sicherheitstechnik und zeigt anhand von internationalen Beispielen, wie es auch anders gehen kann. Außerdem beinhaltet er Tipps fürs Recruiting. Erschienen im s+s report 1/2024 beim VdS-Verlag.



Ausbildungsszenen für Locksmiths an der Melbourne Polytechnic in Australien







Fotos: Aaron Smith, ehemaliger leitender Ausbilder für Locksmiths an der Polytechnic Melbourne (instagram.com/keyholesurgeon)
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